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Das Gleichnis vom verlorenen Sohn und seinem liebevollen und barmherzigen Vater hat im Laufe der Jahrhunderte Millionen Menschen in aller Welt berührt und zum Nachdenken gebracht. Diese Studienfaltkarte erschließt dem Leser neue Zugänge zu dem Gleichnis aus dem Munde Jesu, wie es uns im Lukasevangelium überliefert ist.

 

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Ein rebellischer, respektloser Sohn, der das Leben in vollen Zügen genießen will und dabei das Familienvermögen gedankenlos verprasst, gerät in eine tiefe, ausweglose Krise. Reuevoll kehrt er schließlich zurück zu seinem Vater. Der jedoch begegnet ihm nicht im Zorn oder mit Verbitterung, wie man es erwarten könnte, sondern freut sich, dass der Sohn wieder heimgekommen ist. So lautet in knappster Form die Geschichte vom verlorenen Sohn, wie sie im Lukasevangelium zu finden ist.

 

Das Gleichnis aus dem Munde Jesu ist vor allem bekannt als eine Verdeutlichung der Liebe, Gnade und Barmherzigkeit Gottes. In der Auseinandersetzung mit dem Text erschließt diese Studienfaltkarte aber noch weitere Bedeutungsebenen - und zeigt dem Leser nicht zuletzt auch, wie er selbst jenen Menschen begegnen kann, die für ihn „verloren” oder „auf Abwegen” waren oder es noch sind.

 

 

Die Studienfaltkarte bietet einen fünffältigen Zugang zu dem Gleichnis:

 

  • Der Überblick: Zunächst erhält der Leser eine Zusammenfassung der Geschichte mit Kommentaren zum besseren Verständnis, etwa mit Erläuterungen dazu, warum die Forderung nach vorzeitiger Auszahlung des Erbes so respektlos und verletzend war. Eine tabellarische Übersicht stellt die Personen des Vaters, des verlorenen Sohnes und dessen älteren Bruders samt ihren Haltungen und Verhaltensweisen einander gegenüber.

 

  • Die Einordnung: Um das Gleichnis besser zu verstehen, sind die historischen und kulturellen Bezüge und Untertöne wichtig. Die Karte zeigt diese auf - etwa die Erwähnung der Schweine in der Geschichte. Auch wie Jesus die Geschichte bei seiner Auseinandersetzung mit der jüdischen Elite eingesetzt hat, wird erläutert.

 

  • Die Anwendung: Die Studienfaltkarte überträgt die Erkenntnisse aus dem Gleichnis auf alle unsere Beziehungen zu Familienmitgliedern und Freuden, die von Krisen und Entfremdung geprägt sind. Sie zeigt, wie man in solchen Situationen die „Vaterrolle“ ausleben und Gottes Wesen widerspiegeln kann.

 

  • Die Charakterfrage: In der Gegenüberstellung der beiden Brüder aus dem Gleichnis wird klar, wie Menschen auf ganz unterschiedliche, jeweils eigene Weise ihr „Kapital” verschleudern - seien sie etwa rebellisch wie der eine, oder aber selbstgerecht wie der andere Bruder.

 

Trost und Ermutigung: Die Karte umfasst darüber hinaus auch noch Psalm- und Gebetstexte, die Zuspruch und Hoffnung bereithalten, wenn es im persönlichen Umfeld einen „verlorenen Sohn” oder eine „verlorene Tochter” gibt, deren Zukunft ungewiss ist oder die bereits in einer tiefen Krise stecken. Gott sucht das Verlorene! Daran lässt die Bibel keinen Zweifel.

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